2024 … ein Rückblick

Das Jahr 2024 hatte es wirklich in sich. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte nahmen andere Dinge sehr viel Zeit und Energie in Anspruch. Daher liefen meine fotografischen Projekte eher auf Sparflamme. Das ist schade, war aber definitiv notwendig. In diesem Jahr soll es aber wie gewohnt weitergehen. Und ich habe definitiv einiges vor! Trotzdem ist im letzten Jahr einiges entstanden, worauf ich recht gerne zurückblicke. Ich habe ein paar neue Kameras gefunden, die ich sehr gerne benutze. Und ich habe mit Polaroid Emulsion Lifts etwas für mich entdeckt, was mir sehr viel Spaß macht. Und natürlich habe ich auch fotografiert.

Fotos aus dem Jahr 2024

Wenn ich mir die relativ wenigen Bilder des letzten Jahres anschaue, finde ich sehr viele Fotos vom Südwestkirchhof in Stahnsdorf. Dort gehe ich immer wieder hin, wenn ich eine Kamera testen möchte. Und finde auch immer Motive, die sich lohnen. So kann ein simpler Kameratest auch ein paar bleibende Fotografien liefern.

Die restlichen Bilder stammen vielfach von Ausflügen und Urlauben an der Ostsee, in der Sächsischen Schweiz und in Dänemark. Aber auch das Reisen kam 2024 viel zu kurz. In diesem Jahr wird es definitiv besser!

Eine neue Neue und zwei alte neue Kameras

Im letzten Jahr habe ich mit drei zusätzlichen analogen Kameras recht häufig fotografiert. 2024 war hinsichtlich Neuerscheinungen ja ein sehr spannendes Jahr. Zuerst kam die Pentax 17. Sie ist zwar eine interessante Kamera, aber nichts für mich. Dazu hat sie zu viel Automatik und das Halbformat kann ich nicht wirklich gebrauchen. Die Rollei 35 AF habe ich mir dagegen gekauft und bin äußerst zufrieden. Im Nachhinein gab es so einige Berichte über Defekte. Davon wurde ich zum Glück verschont. Sie funktioniert und liefert sehr gute Ergebnisse. Ich mag sie wirklich sehr! Hier gibt es einen kurzen Bericht.

Die zweite Kamera ist die Canon EOS 500N. Prinzipiell ist an dieser Kamera rein gar nichts besonders. Sie gehört zu den vielen Amateurmodellen, die Canon zwischen 1987 und 2004 vorgestellt und in riesigen Zahlen gebaut hat. Doch sie kann durchaus abliefern und ist dazu schön leicht und kompakt. Zusammen mit einem 50er ist sie eine richtig gute Begleiterin. Außerdem ist das EF-Bajonett ideal, um mit „Altglas“ wie Projektor- oder Mikroskop-Objektiven zu spielen. In diesem Artikel habe ich sie bereits vorgestellt. Das Fotografieren mit dieser Kamera hat im letzten Jahr durchaus Spaß gemacht. Sie wird mich auch 2025 sehr häufig begleiten.

Und dann wäre da noch meine Agfa Clack. Mir fiel eher zufällig eine Agfa Box 50 in die Hände, mit der ich allerdings Probleme wegen dem roten Sichtfenster beim Filmtransport hatte. Die Agfa Clack funktioniert tadellos. Damit möchte ich in diesem Jahr definitiv mehr machen.

Neue Techniken

2024 habe ich Polaroid Emulsion Lifts für mich entdeckt. Anstoß war eine alte Polaroid Kamera, die ich geschenkt bekam. Ich mag diese Technik wirklich sehr. Ohnehin mag ich haptische Dinge sehr. Inzwischen habe ich schon mit unterschiedlichen Trägermaterialien experimentiert. Aquarellpapier bleibt mein Favorit, wobei ich bisher noch immer auf der Suche nach dem perfekten Papier in der richtigen Größe bin. Aber das bekomme ich auch noch hin!

Neues Leben für alte Kameras

Zu Beginn des letzten Jahres habe ich mich auf Reparaturen vor allem der Yashica Electro 35 gestürzt. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, mehr oder weniger defekten Kameras ein neues Leben zu schenken. Leider blieb das irgendwann liegen, aber in diesem Jahr werde ich sicherlich wieder Zeit dafür finden.

2024 ist vorbei … 2025 wird besser

In diesem Jahr werde ich mich wieder mehr meinen Projekten widmen können. Dazu habe ich mir schon einiges vorgenommen. Vor allem möchte ich wieder mehr fotografieren und mehr reisen. Italien und Helgoland sind für dieses Jahr schon fest eingeplant. Aber einfach auch mal wieder die Zeit und Ruhe finden und einfach mal so mit der Kamera los ziehen … das hat mir im letzten Jahr gefehlt.

Vor allem muss ich mich wieder mehr um meinen Shop kümmern. Den habe ich sehr vernachlässigt. Dazu möchte ich mehr offline verkaufen und schaue mich schon nach geeigneten Partnern um. Das sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus und wäre ein schönes Projekt für mich. Doch egal, worum es gerade geht … das Jahr 2025 wird großartig!